2. Wiederverwendung der Freifläche als Park und Wendeplatzes

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Wiederverwendung der Freifläche als Park- und Wendeplatz

 
 
Ort: Gartensparte „Bördepark e.V.“ ,
Holzweg,  
39128 Magdeburg, 
Wegende der Parzellen 1-29
 
 
Vorbemerkung:
 
Obengenannte Gartensparte besteht seit Oktober 1987. Als sie entstand wurde diese Freifläche mit eingezäunt und als Parkplatz für die hiesigen Gartenpächter eingerichtet. Die Zufahrt erfolgte direkt vom Holzweg aus. Reihenhäuser entstanden und die Zufahrt fiel weg. Nur über den Weg der SWM bzw. später durch die Rapsbreite konnte man in die Sparte gelangen. Nun durchfuhren motorisierte Fahrer den Gartenweg. Dieses ging einen langen Zeitraum gut, bis sich ein immer größerer Hass gegen die Autofahrerei aufbaute, der seinen Ursprung  bei Leuten hatte, ohne Auto/Motorrad oder ohne Fahrerlaubnis, die entweder zu Fuß, oder per Rad die Gartenwege benutzten. Das ging und geht auch heute noch so weit, dass die Fahrräder extra auf dem Gartenweg stehen gelassen werden, oder Hecken nicht geschnitten werden. Dass es aber gerade dadurch dazu führen kann, dass ein Rad beschädigt wird, oder dass in die Hecke gefahren wird, weil der Autofahrer nichts sehen kann, ist diesen Leuten nicht bewusst.  Und dass damit den Fahrern der Grubenentleerungsfirma das Leben schwer gemacht wird, scheint diesen Menschen egal zu sein. Diese Firma arbeitet für die SWM, deren Pflicht es ist, die Gruben entleeren zu lassen. Da kann es nicht sein, dass den Arbeitern Steine in den Weg gelegt werden, obwohl sie nur ihre Pflicht tun. Andersherum wird aber gemault, wenn jemand seine Fäkalien über den Komposthaufen entsorgt.
Auf Antrag und Beschluss wurde das Parken auf dem benannten Platz untersagt. Das reichte aber den Nichtmotorisierten und sie setzten noch einen drauf, weil das Fahren zum Zwecke des Be- und Entladen trotzdem erfolgte. Der Platz wurde ganz abgesperrt 8in einer Blitzaktion, die ohne Abstimmung erfolgte) und so ein Wenden unmöglich gemacht. Seit diesem Zeitpunkt kann nur in eine Richtung vorwärts gefahren werden, es sei denn man öffnet das Außentor und benutzt zum Wenden den öffentlichen Park. Dass da der Ärger mit der Bevölkerung vorprogrammiert ist, wird wohl jedem einleuchten.

Blatt 2

 

Gründe für die Wiederöffnung der Fläche als Park- und Wendeplatz:
 
- Die Unfallgefahr ist beim Vorwärtsfahren erheblich geringer als beim Rückwärtsfahren (Schrittgeschwindigkeit und Umsicht ist Voraussetzung, was sogar von manchem Fahrradfahrer missachtet wird),
- Die Eckenhecke wird nicht mehr rückwärts angefahren ( durch Warnsensoren sowieso fast vereitelt),
- Die SWM- Beauftragten können vorwärts einfahren und wenden, ohne Spiegel abzureißen. ( ist schon des Öfteren passiert), Es entstehen keine leer- und kostenpflichtige Anfahrten mehr (ist Beides schon des Öfteren passiert),
- Fahrzeuge stehen auch mal nachts und außerhalb der Saison dort und schrecken eventuell Leute ab, die nichts Gutes im Schilde führen,
- Aktionen, wie sie Pächter Bläß gemacht haben, hören der Vergangenheit an und entstehen gedanklich gar nicht erst,
- der allgemeine „Fahrzeugstrom“ wird beruhigt, da ein Teil der Fahrzeuge erst nach vielen Stunden wieder zurück fahren,
 
Nutzen:
 
- Der Platz könnte zum Wenden und Parken dienen. Die Parkfläche könnte aufgeteilt und Interessenten für eine Summe (evtl. 10,- € von Mai – Sept.) angeboten werden. Außerhalb dieser Zeiten steht sie allen zur Verfügung.
- In Absprache haben die Parkplatzpächter in Eigenregie für Ordnung (mähen und harken) zu sorgen.
- Die Pacht für die Stellflächen kommt der Sparten-Kasse zu. Diese Gelder werden, wenn nötig und möglich für die eventuell auftretenden Kosten für Leerstände vorgehalten.
- Die Attraktivität der Gartensparte wird bei jungen Paaren, die Leerstands-Gärten pachten wollen erhöht, wenn sie wissen, dass sie nicht erst hunderte Meter mit „Kind und Kegel“ laufen müssen, um in ihre Parzelle zu gelangen. (Ein Auto gehört in der heutigen Zeit fast eher zum Hausrat als ein Fahrrad).
- Es stößt nicht sauer bei Neupächtern auf, dass sie für eine Fläche Pacht bezahlen, die sie gar nicht nutzen dürfen.
 

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Folge:
 
Aus den oben aufgeführten Gründen kam der Gedanke hoch, eine Meinungsumfrage bei den betroffenen Weganliegern zu starten. 
Der betroffenen Personenkreis und damit die Interessen derselben, haben sich im Laufe der letzten Jahre geändert, d. h. einige Pächter sind neu, andere nicht mehr so gut zu Fuß wie einst usw. usf.
 
Ergebnis:  
 
- von 29 Pächtern wurden 25 Stimmen abgegeben.
- 2 enthielten oder verweigerten sich,
- 3 wurden nicht angetroffen,
 
- von 25 Stimmen waren für den Parkplatz 22,
- 3 Stimmen dagegen,
 
- von 25 Stimmen waren für den Wendeplatz 23,
- 2 Stimmen dagegen,
 
siehe Anlage I und II
(Kopie bei Gartenfreund B.Pohl, Parzelle 6)
 
Antrag:
 
Die Mehrheit der Pächter des Gartenweges der Parzellen 1-29 wünscht die Öffnung des ehemaligen Parkplatzes am Ende des Weges, um ihn zweckentsprechend (Parken und Wenden) nutzen zu können.
 
 
 
i. A. B. P         , den 09.07.2014
 
 

 

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