4. Fortsetzung

Teil 2

 

Wie schon erwähnt überkam mich eine Wut auf unseren Vositzenden, die mir so einige Erinnerungen in den Kopf rief, die ich eigentlich verdrängt hatte. Es sind Kleinigkeiten. Aber mit kleinen Steinen kann man auch ein Kolosseum bauen. Die Geschichte zeigt es.

Es hatte angefangen, als wir vor einigen Jahren die erste eV-Feier machten. Der Vorstand organisierte so gut es ging, ihrer Meinung nach. Im darauffolgenden Jahr war auch ich Helfer und bekam so mit, was abging. Ich will da jetzt nicht weiter drauf eingehen, aber ich heiße nicht umsonst Brubbel Paul. Und da ich nun meine Meinung äußerte, wurde mir geantwortet, dass es die letzte Feier gewesen sei, die durch den Vorstand organisiert wurde.

Die nächsten zwei Feten machten wir ohne den Adel.

Ein anderes Mal merkte ich in einem Dreiergespräch, dass er sich immer hinter dem anderen versteckte, um mit mir nicht reden zu müssen. Er wich mir aus. Das gab mir zu denken. Und wenn  der Zufall uns irgendwie in einem Kaufhaus fast zusammenstireßen ließ, tat er sehr schnell so, als sei einer von uns beiden gar nicht da. Eigenartig. Und das auch ich einige Knöllchen im Namen des Vorstandes unter dem Scheibenwischer vorfand, brauch ich sicher nicht betonen. Aber alles geschah hinten herum, bzw. wurde so nebenbei im freundlichen Gespräch mit seiner rechten Hand  Konrad Handlanger, ich weiß auch nicht, erwähnt. Nie hat er mich direkt angesprochen, nicht um zu mahnen, nicht um zu loben. Das machte ihn in meinen Augen für mich unsympatisch. Aber es passt zum Geaamtbild, dass am Ende entstand und weshalb ich auch so bissig mit meiner Namensgebung umgehe. Vielleicht kann man es endlich verstehen.

Am übernächsten Tag sah ich eine Frau mit ihrem Auto den Gartenweg entlang fahren. Frau Blitzer-de stand natürlich auch draußen. Die Frau musste bis direkt ans Außentor fahren, weil dort ihr Garten ist. Ich hatte sie noch nie gesehen, weil es selten ist, dass dort wer vorfährt. Nachdem sie wie schon beschrieben, draußen gewendet hatte, fuhr sie mit vorschriftsmäßiger Schrittgeschwindigkeit mir entgegen. Ich stand da, wie die Gartenpolizei und das wirkte. Ich bat sie zu halten. Sie und ihre Beifahrerein sahen mich erschrocken an und fragten, was sie falsch gemacht hätten. Ich lächelte (glaube ich) und fragte, was sie davon halten, wenn der Platz wieder zum Parken, oder wenigstens zum Wenden geöffnet werden würde. Ihnen fiel ein Stein vom Herzen und ich sagte, wir werden was bewegen.

Am gleichen Abend setze ich mich hin, machte zwei Tabellen, um Unterschriften für Park- oder Wendeplatz zu sammeln. Auf den Zetteln wurden noch Hinweise gegeben, daß es zu körperlichen und finanziellen Einsätzen kommen könnte, wenn unser Begehren bewilligt wird. Ich schloß mich mit Mega Byte kurz und gemeinsam mit noch einem Gartennachbarn zogen wir die Liste durch. Es war Juni des Jahres 2014.

Das Resultat kann man hier sehen.

Nachdem die Listen fertig waren, traf ich zufällig unseren Herrn Hans Willnich und fragte, ob ich ihn mal sprechen könnte. Hart aber unherzlich gab er mir zu verstehen, dass ich auf die nächste Vorstandssitzung kommen könnte, die ja (leider, d.Autor.), auch als Sperchstunde  zu verstehen ist. Also war ich erstmal abserviert und wartete sehnsüchtig auf den Aushang, der die Einladung zur Vorstandsitzung anzeigt. Zum 10.07.2014 war es soweit. Ich stellte das Schriftstück fertig (siehe Link), damit ich zeigen konnte, daß an alles gedacht wurde.

 

zum nächsten Teil: 3. Antragszeremonie beim Vorstand

 

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