24. Schreiben an Herrn Dabei

Parallel dazu schrieb ich an Herrn Dabei eine E-Mail:

Sehr geehrter Herr Dabei,
ich weiß nicht, ob Sie daran gedacht haben, unserem Vorstand mitzuteilen, dass auch die Freifläche im Gartenweg 2 abgesperrt werden muss. Denn diese Fläche wird ebenso befahren, wie die in unserem Weg, ist auch so groß. Den dort wendenden, haltenden und parkenden Autos kann genauso etwas passieren, wie denen, die unsere Freifläche befahren. Vielleicht sollte man auch da einen Wendeplatz von 5,80 x 5,80 x 9,00 Meter anlegen. Die Kosten wären zwar doppelt so hoch, aber die Zustimmung wird enorm sein. Und der Vorstand kann dazu ja erst recht nicht nein sagen.


Noch eine Frage: Wird in ihrer Sparte über Winter Wasser und Strom abgestellt?

Anmerkung: Herr Dabei war nämlich nachmittags noch einmal in unseren Gartenverein gekommen mit einer Kamera. Er knipste das Pollerrohr, seinen Aushang und natürlich die Spuren auf der Wendefläche.  Auch in den Weg unseres Vorsitzenden bog er ein. Was er da tat , weiß ich nicht.

Wir unterhielten uns ein wenig über die so schwere und zeitaufwendige Arbeit in einem Ehrenamt und über die Gründe der Fahrspuren auf dem Weg. Aber das hörte er sich nur ganz kurz an und musste dann los.

Wieder setzte ich mich und schrieb am Wochenende  einen Brief an Herrn Dabei in unser beider Namen:

 

Hallo Herr Dabei                                                                                                    ..., den 31.01.2015

da Sie mit Frau Sagenichts und Haltehin zu unserem sogenannten Mediationsgespräch, den Verband der Gartenfreunde Magdeburg vertreten haben, möchte ich auch ihnen zu dieser Veranstaltung etwas mitteilen.

In unseren Augen ist diese Mediation daneben gegangen. Warum?

Wie Sie wissen versuchen wir seit Juni, Herrn Willnich zu irgendeiner Reaktion zu bewegen, die den Wendeplatz betrifft. Seit dieser Zeit, außer dem Brief an mich, dass es keinen Parkplatz geben wird, aber doch einen Wendeplatz, und den beiden Aushängen, die Sie verfasst haben, den ich nach Ihren Worten, auf unflätige Weise, zerrissen habe, hat er alle unsere Informationen abgerissen. Selbst das Parkverbotsschild, dass wir an der Mittelstange anbrachten, riss er mit ab. Sie kennen nicht den Ordner voll Papier, das sich in dieser Zeit angesammelt hat und auf das keinerlei Reaktion erfolgte. Die Meinungsfreiheit, die gesetzlich verankert ist, tritt er mit Füßen. Er spannte Drähte und demolierte sogar einen selbstgebauten Informationskasten. Deshalb baten wir den Verband um Hilfe. Diese bestand bis dahin, uns Glauben zu machen, dass wir auf eine große Wendefläche hoffen dürfen und darin, den Herrn Willnich davon zu überzeugen. Ansonsten war von Hilfe nichts zu spüren, außer dass wir immer wieder hingehalten wurden. Dadurch hatten wir Zeit, immer wieder Infoblätter zu drucken, Herrn Willnich immer wieder zu bitten, Info´s zu veröffentlichen und letzendlich den Platz der Gemeinschaft zugänglich zu machen. (Abgesehen davon: Im Verbandshaus liegt eine Menge Informationsmaterial. Unser Vorstand ist nicht fähig, davon etwas an den Verein durch Aushänge weiterzugeben.) Immer wieder hörten wir, dass Herr Willnich sowieso keine Mitgliederversammlung zu diesem Thema machen würde, also brauchten wir auch keinen schriftlichen Antrag stellen. Nach heutiger Sicht, hätte darauf der Herr Willnich, der von uns, den Mitgliedern eines VEREINS, wahrscheinlich auch nicht reagiert. Das Problem bestand nach einer gewissen Zeit auch darin, dass immer weniger Gartenfreunde jahreszeitbedingt anzutreffen waren. Mehrmalige Bitten bei Herrn Willnich und bei Frau Sagenichts und Haltehin, die Adressen oder Telefonnummern rauszugeben, wurden aus Datenschutzgründen nicht erfüllt. Im Laufe der Zeit ging es auch gar nicht mehr nur um die fachliche Seite des Wendeplatzes, sondern um den Umstand, Herrn Willnich abzuwählen, da sein sonderbares Benehmen nicht mehr hinzunehmen war und ist. Das konnten wir nicht aus besagten Gründen. Und wir werden ihn nicht abwählen können, weil sich der Stand der Dinge bis zur regulären Mitgliederversammlung nicht ändert. Wir glauben nicht, dass es rechtens ist, so einen starrsinnigen Mann, auf Teufel komm raus und mit allen Mitteln, seinen Posten ausnutzenden, Mitglieder verachtenden Stand, zu halten. Es kann nicht sein, dass es kein Mittel gibt. Was den Verband dazu treibt wissen wir nicht, aber haben unsere Vermutungen. Wir werden uns kundig machen. Kurz, wir wurden abgespeist, indem wir auf eine Mitgliederversammlung verzichten sollten, die nicht gebraucht wird, es wird sich alles klären.

Nachdem der erste Aushang ihrerseits im Kasten erschien, den ich nach Ihren Worten unflätig zerriss, was ich jetzt einfach so stehen lasse, obwhol es da auch einiges zu sagen gäbe, suchte Herr Byte  Frau Sagenichts und Haltehin  auf. Ich war im Urlaub. Frau Sagenichts und Haltehin sagte sinngemäß zu Herrn Byte, dass er das Schreiben nicht begreift. Natürlich geht es um die ganze Fläche. Wir glaubten ihr. Wir glaubten ihr auch, dass sie Herrn Wellmann und uns an einen Tisch bekommt, wie sie versprach. Aber es geschah nichts. Wir staunten, dass wir nun zum 10.12.2014 einen Termin zur Mediation fest machten. Dazwischen erschien der zweite Aushang, der von dem, der ihn schrieb (Sie), sicher eindeutig zu verstehen ist, aber von 25 Gartenfreunden, die über absolut nichts informiert waren, ist das nicht zu verlangen. Dafür klingen die Zeilen (Entschuldigung) zusammenhanglos und widersprechend.

Einen Tag vor Termin wurde abgesagt. Grund: ???

Neuer Termin 1 ½ Monate später. Da fühlt man sich doch sehr hingehalten und veralbert. Frau Sagenichtsn und Haltehin hatte im Herbst noch gesagt, dass wir doch sicher schnell loslegen wollen.

Das wollten wir, dann wäre zur nächsten Saison alles fertig. Aber im Sinne von Herrn Willnich zog es sich wieder hin.

Voller Hoffnung, dass zu diesem Termin wirklich eine Mediation stattfindet, Herrn Willnich nun endlich mal die Leviten gelesen werden, kamen wir in die Verbandsräume.

Doch leider fand keine Mediation statt. Wie es auf jeder Versammlung ist, wurden die Sätze der ungeliebten Gäste schnellstens unterbrochen. Zwischenargumente wurden erstickt, damit ja niemandem etwas getan werden kann.

Nur mal zu Ihrer Information:

8 direkte Schreiben an Herrn Willnich verfasst und zugestellt,

14 Schreiben als Brief oder E-Mail an den Verband zu Händen Frau Sagenichts und Haltehin verschickt,

1 Brief an Herrn Handlanger,

11 Infos an die Gartenfreunde, sprich Pächter einer Sparte und nicht mehr, gedruckt, laminiert und ausgehängt in mehrfacher Kopie. Abgerissen und vernichtet durch Herrn Willnich und Herrn Handlanger,

3 Schreiben von Herrn Willnich direkt an Herrn Paul

3 Schreiben von Verband zurück

Wartezeit 6 Monate und 18 Tage, auf ein Vorankommen.

Abgeblockt.

Fortschritt verschoben auf unbekannte Zeit.

Das wird einfach so unter den Tisch gekehrt, als sei nichts geschehen. Nur ein Schriftstück wird angesprochen, weil Sie sich durch dieses auf den Schlips getreten fühlen. Lag es am Herrn Zuhörer von der Volksstimme, dass das Gespräch ja nicht auf das eigentliche Thema hinsteuern sollte? Sicher!

Da hätte man Farbe bekennen müssen, aber das wollte man ja nicht. Man will ja dem lieben Herrn Willnich nicht weh tun.

Alles dreht sich um den kleinen DIN-Wendeplatz. Nichts wird gesagt zu den Vergehen des Herrn Willnich. Der sitzt da und lässt alles um sich geschehen, als ginge es ihn gar nichts an. Er wacht mal auf, erzählt ein paar Lügen, und die Proteste werden erstickt. Bitte lasst ihn ausreden. Zwischendurch wirft er uns zweimal die Worte zu, wir beide seien psychisch krank und ticken nicht richtig. Aber das überhört man ja gern in Verbandskreisen. Das erlaubt sich unser Gartenvorsitzender und niemand reagiert kritisch darauf. Toll. Dann kommt aus Versehen die Worte Modell und Wohnen über Herrn Bytes Lippen und Sie schnappen es sofort auf. Es wird abgenickt . Es war ein Modell zum Messen des Ausbaumaterials. Hallo! Es sollte nie weiter ausgebaut werden, das geben die beiden Herren vor. Und welcher vernünftige Mensch setzt ein Modell in Beton. Was an Material gebraucht wird als Unterbau und Begrenzung kann jemand der in der Schule war auch ausrechnen, wenn er ein Blatt, ein Lineal und einen Bleistift hat. Willnich spricht später noch von einem Vorschlag!

Für wie behindert hält man uns eigentlich?

Und auf einmal muss eine Mitgliederversammlung gemacht werden. Herr Willnich konstruiert einen Wendeplätzchen, ohne auch nur eine Mehrheitsstimme zu haben. Die Gartenordnung einschließlich Statut greift bei unserem Vorsitzenden nicht, wird eben mal außer Kraft gesetzt. Wie lange? Solange bis er seinen Willen durchgesetzt hat,. Dann geht es wieder streng nach Vorschrift. Dann wird gedroht, wer erwischt wird, spielt mit seinem Einzelpachtvertrag, in dem steht, er hat das Recht alle Gemeinschaftseinrichtungen zu nutzen. Der Verband verkündet die ganze lange Zeit, den Streit müsst ihr im Verband klären, da können wir nichts machen, plötzlich umgekehrt. Der Verband verbietet die Nutzung der Gemeinschaftsfläche. Aber nicht der ganzen Gemeinschaftsflächen. Hat Herr Willnich drum gebeten, weil er nicht mehr weiter wusste? Kann sein. Schließlich soll die Freifläche an seinem Gartenweg offen bleiben. Kein Mensch kennt seine Gründe. Und der Verband unterstützt ihn natürlich. Ist ja einer von ihrer Seite.

Zum Schluß schießen die beiden „Herren im Namen des Vorstandes“ noch zwei echte Kracher ab. Dem einen entfleuchen bei dem Thema Kostenvoranschlag, die Worte:“Da will wohl jemand Geld verdienen?“ Und der andere sagt: „Die Schlösser sind nicht kaputt. Wo ich lang gehe, kann man immer schließen.“ Oh Gott, tut das weh. Und keiner will es gehört haben. Genau wie die Bemerkung des Herrn Handlanger, ob er fragen soll, wann er sich den Hintern abwischen muss. Voller Niveau, die Mediation ohne Mediation. Will außer uns beiden auch keiner gehört haben. Warum auch?

War eigentlich ein Schlichter da? Wir haben keinen gehört. Der hätte doch bestimmt ein paar sachliche Fragen gestellt. Ist anzunehmen, wäre aber unangenehm, für ihre Seite. Also sollte er nur dasitzen und schweigen, wenn einer da war. Aber es war ja nichts zu schlichten, es war doch alles einseitig belastet. Und die Fakten zum Wendeplatz wurden uns übergestülpt. Widerspruch zwecklos. Der Vorstand hat immer Recht und wenn nicht, werden die Regeln geändert. Ganz dem Sprichwort entsprechend.

Also wird es weitergehen. Herr Willnich spielt den Gartenpolizist und vergrault mit seinem Tun, dass aus Lügen und kindischem Zettel abreißen besteht, und seinem starrsinnigem Kopf nicht nur neue Vorstandskandidaten sondern auch Pächter. Er tritt als Zukunftsbremse auf. Er wird sämtlich Kostenvoranschläge so lange wie möglich zurückhalten, wird keine Einladungen zur Mitgliederversammlung raus schicken, sondern nur Aushänge machen, damit nur seine engsten Freunde, falls vorhanden, kommen, und wird sich bei all dem sicher sein, dass seitens des Verbandes keine Kritik kommt. Und wenn er gut drauf ist, stellt er sich zur nächsten Wahlperiode noch einmal zur Verfügung.

Die Frage, die uns Frau Sagenichts und Haltehin stellte, ob wir uns vorstellen könnten, im Vorstand mitzuarbeiten, war eine Überlegung wert. Zu Beginn! Aber nachdem Sie Ihr Leid geklagt haben, dass Sie ehrenamtlich 30 Std. für die Gartengemeinde investieren, und eventuell die anderen Abnicker, die sich nicht trauen Herrn Willnich zu widersprechen, weiter ihre Ämter im Vorstand ausführen wollen, ist das Thema nicht mehr relevant.

Mit freundliche Grüßen

Brubbel Paul und Mega Byte

elektronisch erstellt, darum keine Unterschrift

Herr Zuhörer von der hiesigen Tagespresse hat keinen Stoff zum Schreiben bekommen. Nach außen HEILE WELT. 

Vorläufige Schlußseite

 

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